Die Arbeit des Europa-Ausschusses der Hamburgischen Bürgerschaft mit Prof. Dr. Armin Hatje und Richard Seelmaecker.

Der zweite Durchgang der Hamburg-Vigoni Talks sucht gezielt den Dialog zwischen Wissenschaft und Politik. Prof. Dr. Armin Hatje hat im nun bereits zehnten Hamburg-Vigoni Talk mit Richard Seelmaecker, Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft, über den Europa-Ausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft gesprochen. Richard Seelmaecker gehört der Bürgerschaft – nach einer ersten Amtszeit von 2008 bis 2011 – nun durchgehend seit 2015 an. Er ist dort Mitglied der CDU-Fraktion und hat das Amt des Justizpolitischen Sprechers der Fraktion inne. Zudem ist er Vorsitzender des Europa-Ausschusses der Bürgerschaft. Prof. Dr. Armin Hatje ist Professor für Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Europarecht an der Universität Hamburg.

Thematisiert haben Armin Hatje und Richard Seelmaecker im Besonderen die Arbeit des Europa-Ausschuss der Bürgerschaft, nicht zuletzt auch mit Blick auf die Subsidiaritätskontrolle. Daneben haben sie gemeinsam die allgemeine gegenwärtige Verfassung der EU bewertet sowie potentielle Reformbedarfe identifiziert und auch die – wiederkehrende – Debatte über die Rechtsstaatlichkeit in einzelnen Mitgliedstaaten aufgegriffen.

Die „Hamburg-Vigoni Talks“ sind ein Gesprächsformat im Rahmen des Hamburg-Vigoni Forums. Die Reihe will die thematischen Schwerpunkte des Forums – Raum, Souveränität und Identität – zu aktuellen tagespolitischen Themen in Bezug setzen und die angestrebte Verknüpfung von Politik und Forschung weiter vorantreiben. Intendiert ist deshalb nicht eine theoretische Erörterung der voraussetzungsvollen Topoi, sondern die zugängliche Diskussion ihrer tatsächlichen Tragweite in der politischen Praxis.

Die Gespräche finden in erster Linie zwischen den Wissenschaftler*innen der das Forum veranstaltenden Institutionen statt und werden interdisziplinär geführt. Zur Vermeidung einer monoperspektivischen Betrachtung beschränkt sich der Kreis der Speaker jedoch nicht auf das akademische Feld, sondern bindet punktuell auch Personen mit praxispolitischem Hintergrund ein.