Grenzüberschreitende Umweltprobleme können mit nationalen Maßnahmen allein nicht mehr bewältigt werden. Die Zusammenarbeit mehrerer Staaten in einer Integrationsgemeinschaft wie der Europäischen Union ermöglicht für solche Probleme die Entwicklung neuer Lösungsansätze, die auch für andere Regionen der Erde interessant sein können.
Der Autor identifiziert die besonderen Lösungsmöglichkeiten im Rahmen des Gemeinschaftsrechts und analysiert ihre Wirkmechanismen aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht. Er verdichtet die Ergebnisse seiner Analyse, die durch eine Zusammenfassung der Erfahrungen mit grenzüberschreitenden Umweltproblemen an den Flüssen Rhein, Elbe und Euphrat ergänzt wird, zu konkreten Politik- und Handlungsempfehlungen. Im Vordergrund stehen dabei Anregungen für grenzüberschreitende Aktivitäten außerhalb der Regierungsebene.

Diese Arbeit vermittelt darüber hinaus ein generelles Verständnis für Lösungsmechanismen bei grenzüberschreitenden externen Effekten. Sie wendet sich nicht nur an Ökonomen, sondern auch an Wissenschaftler und Praktiker anderer Disziplinen.