Die Veränderungen in Europa seit 1989 haben die Nachkriegsperiode endgültig beendet. Die Geschichte hat unseren Kontinent wieder eingeholt. Die Europäische Union konnte sich unter dem Schutz des West-Ost-Konfliktes als neue Form einer Staatengemeinschaft entwickeln. Sie sieht sich jetzt einem Wiederaufleben des klassischen Nationalismus, vor allem im Osten Europas, gegenüber. In diesem Buch untersucht der Autor die Stellung der einzelnen europäischen Nationen zueinander und zur EU, insbesondere unter dem Einfluß der fortschreitenden europäischen Integration. Ein besonderes Kapitel behandelt die Deutsche Frage und das Gleichgewicht der Mächte.

Dieses Werk richtet sich an den historisch und politisch interessierten Laien, aber auch an den aktiven Politiker. Für die Beurteilung der Entwicklung Europas, insbesondere der Einbeziehung Mittel-, Ost- und Südosteuropas in den Einigungsprozess, ist es eine wichtige Hilfe.

»Gute Geschichte der EU und ihrer Entstehung im außenpolitischen Kontext.« (DER SPIEGEL)