Zamira Xhaferri ist bis Dezember 2016 als Gastforscherin am Institute for European Integration. Sie ist derzeit außerdem wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max Planck Institut für ausländisches und internationales Privatrecht in Hamburg. Ihre Forschung wird finanziert durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD). Während ihres Forschungsaufenthalts am Europa-Kolleg und am Max Planck Institut wird Zamira vom Direktor des Institute for European Integration Prof. em. Thomas Bruha betreut. Die Ergebnisse ihrer Arbeit sollen 2017 in einem wissenschaftlichen Journal veröffentlicht werden.

Zamira Xhaferri ist außerdem Doktorandin an der Rechtsfakultät der Universität Maastricht. Ihre Forschung konzentriert sich auf Recht und Praxis der Artikel 290 und 291 AEUV. Während ihrer Doktorarbeit erhielt Zamira ein Forschungsstipendium von DAAD-STIBET um ihre Arbeit an der Universität Würzburg unter der Betreuung von Prof. Dr. Markus Ludwigs fortzusetzen. Zamira hat verschiedene Artikel in wissenschaftlichen Zeitschriften publiziert und ihre Forschungsarbeit auf zahlreichen akademischen Foren in ganz Europa vorgestellt. Zamira spricht Albanisch (Muttersprache), Englisch, Französisch und Italienisch.

Ihre derzeitige Forschungsarbeit zielt auf die Veränderungen durch den Vertrag von Lissabon in Artikel 290 AEUV (delegierte Rechtsakte) und Artikel 291 AEUV (Durchführungsrechtsakte). Die Abgrenzung zwischen beiden bleibt vage, was zu mehreren Rechtsstreits vor dem Europäischen Gerichtshof führte. Ihre Arbeit diskutiert diese Problematik mit dem Ziel die Lücke zwischen der Rechtslage auf dem Papier und in der Realität zu schließen. Sie untersucht deshalb deren Anwendung im Bereich Ernährung und Gesundheit und hinterfragt sowohl die Wahl zwischen delegierten und Durchführungsrechtsakten, als auch Fragen hinsichtlich Transparenz und Aufsicht durch das Parlament.