Mit dieser Arbeit soll die im Rahmen des europäischen Integrationsprozesses in den Mittelpunkt gerückte Diskussion über die Schaffung einer Wirtschafts- und Währungsunion durch eine juristische Analyse der Entscheidungsverfahren und damit verbundener Problemfragen versachlicht werden.

Der Autor beschreibt die im EGV vorgesehenen Verfahren für den Übergang in die Endstufe. Dabei arbeitet er den im Normengefüge für die Schaffung einer Wirtschafts- und Währungsunion verankerten Stabilitätsgehalt heraus. Ziel ist es, die durch das Konzept einer Wirtschafts- und Währungsunion als Stabilitätsgemeinschaft gezogenen Grenzen für die Auslegung des Normengefüges, insbesondere der Konvergenzkriterien, aufzuzeigen.

Zudem werden Fragen nach einer Beteiligung der deutschen Legislative bei der Entscheidung über den Übergang in die Endstufe, einem möglichen Vetorecht der Mitgliedstaaten, einem Austrittsrecht der Mitgliedstaaten aus der Endstufe der Währungsunion bzw. der Europäischen Union und der Justitiabilität der Entscheidung erörtert. »Wer sich wissenschaftlich und/oder praktisch mit der Währungsunion beschäftigt, darf dieses Buch nicht übersehen.«