Am Donnerstag, den 22. September hat das Europa-Kolleg Hamburg am Vorabend der internationalen Konferenz „Movement of People“ die Podiumsdiskussion Flucht nach Europa – Handlungsoptionen für EU und Mitgliedstaaten durchgeführt. Veranstaltungsort war das Hamburger Rathaus, was durch die freundliche Unterstützung der Senatskanzlei der Freien und Hansestadt Hamburg ermöglicht wurde. Anselm Sprandel, Flüchtlingskoordinator der Stadt Hamburg, hat in einem Grußwort zu Beginn der Veranstaltung Erfahrungen aus der Hamburger Praxis geschildert, anschließend wurde dann die Diskussion eröffnet.
Auf unserem Podium haben Prof. Dr. Martin Altemeyer-Bartscher, Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle, Prof. Dr. Rolf Gutmann, Rechtsanwalt, Prof. Dr. Nora Markard, Universität Hamburg sowie Dr. Jan Schneider, Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration, rechtliche, politische und ökonomische Aspekte der Fluchtbewegungen nach Europa beleuchtet. Diskutiert wurde, wie die EU und die Mitgliedstaaten ihrer Handlungsverantwortung unter den gegeben Bedingungen gerecht werden können und welche institutionellen Veränderungen für eine sachgerechte Flüchtlingspolitik anzustreben sind.
Prof. Dr. Markus Kotzur, Geschäftsführender Direktor des Institute for European Integration, leitete die engagierte Debatte und auch das Publikum hatte Gelegenheit, Fragen an die Teilnehmer auf dem Podium zu richten. Im Anschluss wurden die Gespräche in einem informellen Rahmen bei Snacks und Getränken noch fortgesetzt.