Die Globalisierung ist die zentrale ökonomische Umwälzung des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Seit Ende der 70er Jahre bestimmt sie immer mehr Bereiche des Wirtschaftslebens. Auch die weltweiten Arbeitsmärkte sind von dieser Entwicklung nicht unberührt geblieben. Allerdings weist die bisherige Globalisierung der Beschäftigung spezifische Muster auf. In Europa ist die grenzüberschreitende Arbeitsmigration seit Anfang der 80er Jahre zunehmend von der unternehmensinternen Entsendung qualifizierter Experten geprägt. Erklärt wird dieser Trend durch die zeitgleiche Internationalisierung der europäischen Wirtschaft im Zuge technologiebedingt rückläufiger Distanzkosten sowie der voranschreitenden Wirtschaftsintegration Europas.

Der Verfasser arbeitet in seiner innovativen Synthese von Globalisierungs- und Migrationstheorie insbesondere die komplementäre Beziehung zwischen der Europäisierung der Märkte für Kapital und höherqualifizierte Arbeit heraus und belegt diese empirisch auf der Basis neuer Daten.

Die Studie wendet sich an alle Interessierten in Wissenschaft und Wirtschaft. Ihr Praxisbezug ergibt sich aus der beruflichen Tätigkeit des Verfassers in Internationalisierungsprojekten.