Die Konferenz zur Zukunft Europas mit Claus Christian Claussen und Prof. Dr. Markus Kotzur
Der zweite Durchgang der Hamburg-Vigoni Talks sucht gezielt den Dialog zwischen Wissenschaft und Politik. Claus Christian Claussen, Minister für Justiz, Europa und Verbraucherschutz des Landes Schleswig-Holstein, und Prof. Dr. Markus Kotzur haben im elften Hamburg-Vigoni Talk insbesondere die Konferenz zur Zukunft Europas thematisiert. Claus Christian Claussen ist seit 2017 Abgeordneter im Schleswig-Holsteinischen Landtag für die CDU-Fraktion und seit 2020 Minister für Justiz, Europa und Verbraucherschutz des Landes Schleswig-Holstein. Zuvor war er bereits innenpolitischer Sprecher der Fraktion. Markus Kotzur ist Professor für Europa- und Völkerrecht an der Universität Hamburg und außerdem Präsident des Europa-Kollegs Hamburg.
Im Mittelpunkt des Gesprächs stand Zielsetzung der Konferenz zur Zukunft Europas, gerade auch mit Blick auf die praktischen Hindernisse für deren tatsächliche Umsetzung. Claus Christian Claussen und Markus Kotzur haben zudem über die Arbeit des Ausschusses des Bundesrats für Fragen der Europäischen Union gesprochen und außerdem den Stellenwert wissenschaftlicher Formate und Veröffentlichungen für die tagespolitische Praxis diskutiert.
Die „Hamburg-Vigoni Talks“ sind ein Gesprächsformat im Rahmen des Hamburg-Vigoni Forums. Die Reihe will die thematischen Schwerpunkte des Forums – Raum, Souveränität und Identität – zu aktuellen tagespolitischen Themen in Bezug setzen und die angestrebte Verknüpfung von Politik und Forschung weiter vorantreiben. Intendiert ist deshalb nicht eine theoretische Erörterung der voraussetzungsvollen Topoi, sondern die zugängliche Diskussion ihrer tatsächlichen Tragweite in der politischen Praxis.
Die Gespräche finden in erster Linie zwischen den Wissenschaftler*innen der das Forum veranstaltenden Institutionen statt und werden interdisziplinär geführt. Zur Vermeidung einer monoperspektivischen Betrachtung beschränkt sich der Kreis der Speaker jedoch nicht auf das akademische Feld, sondern bindet punktuell auch Personen mit praxispolitischem Hintergrund ein.