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Egils Levits „Hamburger Rede zu Europa“ sollen in den kommenden Jahren Reden weiterer herausragender Persönlichkeiten aus der europäischen Politik folgen.

Was hält Europa zusammen? Unter dieser Leitfrage bringt das Hamburg-Vigoni Forum Forschung, Politik und Gesellschaft miteinander ins Gespräch. Die erste Europa-Konferenz des Forums beginnt mit einer Rede des Staatspräsidenten der Republik Lettland und Alumnus der Universität Hamburg, Dr. h.c. Egils Levits.

Im Mittelpunkt der ersten Europa-Konferenz des Hamburg-Vigoni Forums steht die Bedeutung von Souveränität und Identität für die europäische Integration, speziell im Hinblick auf die aktuelle Integrationspolitik. Die Zukunft Europas als Rechts- und Wertegemeinschaft ist dabei das Thema der Rede von Dr. h.c. Egil Levits.

Zu seinem Vortrag und der anschließenden Diskussion laden wir Sie herzlich ein:
am 24. Februar 2022 um 17 Uhr.

Den Livestream können Sie auf der Website www.hamburg-vigoni.de/hamburg.html verfolgen und Ihre Fragen vorab an hamburg-vigoni@uni-hamburg.de mailen.

Die Veranstaltung beginnt mit der Begrüßung durch den Präsidenten der Universität Hamburg, Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Lenzen, und einem Grußwort von Almut Möller, Staatsrätin und Bevollmächtigte der Freien und Hansestadt Hamburg beim Bund, der Europäischen Union und für auswärtige Angelegenheiten. Gegen 17.15 Uhr folgt der Vortrag von Egils Levits, um 18 Uhr beginnt die von Prof. Dr. Markus Kotzur, Präsident des Europa-Kolleg Hamburg, moderierte Podiumsdiskussion. An dieser nehmen neben Präsident Egils Levits, Staatsrätin Almut Möller auch Dr. Linn Selle, Präsidentin der Europäischen Bewegung Deutschland sowie Ivo Belet, Senior Expert im Kabinett der Vizepräsidentin der Europäischen Kommission und Kommissarin für Demokratie und Demografie teil. Die Veranstaltungssprache ist Deutsch. Die Diskussion findet in englischer Sprache statt. Das Programm ist hier abrufbar.   

Der in Riga geborene Levits musste die damalige Sowjetunion 1972 verlassen. Er ging in Münster zur Schule und studierte an der Universität Hamburg: zuerst Chemie, anschließend Rechtswissenschaft und Politische Wissenschaft. Ab 1995 wirkte er als Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, ab 2004 am Europäischen Gerichtshof. 2019 wurde er vom lettischen Parlament zum Staatspräsidenten gewählt.  

Seiner „Hamburger Rede zu Europa“ sollen in den kommenden Jahren Reden weiterer herausragender Persönlichkeiten aus der europäischen Politik folgen.

Die Universität Hamburg veranstaltet das Hamburg-Vigoni Forum als eine ihrer internationalen Strategiekonferenzen in Kooperation mit dem Europa-Kolleg Hamburg, dem Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik (IFSH) sowie dem deutsch-italienischen Zentrum für den europäischen Dialog Villa Vigoni. Die Universität finanziert das Forum aus Mitteln der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.